Der Pferdehof am Schlossberg bietet drei Arbeitsbereiche für Menschen mit und ohne Behinderung: die Pferdehaltung, die Landwirtschaft und den Gartenbau. Hier gibt es Tätigkeitsfelder innerhalb eines inklusiven Umfeldes, die von Menschen mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Stärken ausgefüllt werden. Da sich der Pferdehof größtenteils selbst versorgt, fallen je nach Jahreszeit andere Aufgaben rund um die Versorgung von Tier und Umwelt an.
Die individuellen Arbeits- und Teilhabemöglichkeiten für MitarbeiterInnen mit Behinderung sind:
Außerdem haben Kinder und Jugendliche (auch ohne Behinderung) aus den umliegenden Ortschaften die Möglichkeit reiten zu lernen und sich an der anfallenden Arbeit rund ums Pferd zu beteiligen. Sie sind somit ebenfalls wichtiger Bestandteil eines inklusiven Umfeldes. Die sogenannten „Dorfkinder“ lernen als ehrenamtliche Helfer der Diakonie neben dem Umgang mit den Pferden auch soziale Aspekte im Miteinander mit Menschen mit und ohne Behinderung kennen.
In kleineren Gruppen absolvieren sie regelmäßig Wochenenddienste oder Ferieneinsätze, die ihnen neben den Reitstunden den Umgang mit dem Pferd und allen anderen tierischen Bewohnern näherbringen sollen. Das heißt, füttern, Ställe ausmisten sowie Pferde pflegen gehören genauso zu den Aufgaben wie die Mithilfe im therapeutischen Reiten und die Unterstützung der MitarbeiterInnen mit und ohne Behinderung.
Dieses Angebot soll alle Kinder und Jugendlichen ab elf Jahren ansprechen, die Spaß an der Arbeit rund ums Pferd haben und den verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur innerhalb einer besonderen Gemeinschaft erlernen möchten.